Welchen Preis hat Karriere?
Wenn Erfolg aber nicht mehr nur in Euros gemessen werden kann, worin denn dann? Auf diese Antwort wollten wir eine explizit männliche Antwort haben. Severin Maier hat uns seine gegeben.
Wenn Erfolg aber nicht mehr nur in Euros gemessen werden kann, worin denn dann? Auf diese Antwort wollten wir eine explizit männliche Antwort haben. Severin Maier hat uns seine gegeben.
Bei aller Liebe zur Arbeit geht es immer auch um eins: Geld. Unternehmen müssen Geld verdienen, um ihre Tätigkeit aufrechterhalten zu können. Arbeitnehmer:innen müssen Geld verdienen, um ihr Leben bestreiten zu können. Der Satz “Über Geld spricht man nicht” ist daher kein guter: Wer neue Arbeit will, muss über Geld sprechen.
In allen zwischenmenschlichen Beziehungen geht es um das Zusammenspiel von Distanz und Nähe. Auch im Job. Wer sich eine humane Arbeitswelt wünscht, die Menschen nicht länger als Ressourcen betrachtet, muss dieses Zusammenspiel bewusst gestalten – gerade jetzt, wo das Arbeiten außerhalb des Büros zunimmt. Diese Ausgabe hilft dabei.
Mitarbeitende in Elternzeit haben unwillkürlich Distanz zu ihrem Unternehmen. Arbeitgeber:innen und Führungskräfte können aber durch gezielte Maßnahmen dazu beitragen, dass der (emotionale) Abstand nicht zu groß wird.
Kann Führen auf Distanz ganz ohne Kontrolle funktionieren? Businesscoach Doris Ipsen meint: Kontrolle an der richtigen Stelle ist ein Zeichen von Wertschätzung und sollte in der Arbeitswelt wieder ein positiveres Standing haben.
Das Führen auf räumliche Distanz birgt eine große Chance für die Beziehung zwischen Führungskräften und ihren Mitarbeitenden, sagt Marie Meininger vom DB Konzern. Sie berichtet, wie die Deutsche Bahn diese Chance nutzt.
Krank sein, krank melden, kranke Kinder betreuen müssen, über Krankheit sprechen – das alles ist im Arbeitskontext mit großer Unsicherheit und oft auch Scham verbunden. Wir finden: Das muss aufhören.
Wenn ein Kind (chronisch) krank ist oder eine Behinderung hat und Pflege braucht, sind berufstätige Eltern stark beansprucht. Arbeitgeber:innen und Politik können unterstützen. Wie, das beschreibt Stephanie Poggemöller, Mutter zweier Kinder, von denen eines pflegebedürftig ist.
Luisa Hanke hat in den vergangenen acht Jahren als Alleinerziehende ein Masterstudium absolviert sowie unterschiedliche Jobs ausgeübt. Dabei hat sie diverse Arbeitsmodelle erprobt. In diesem Artikel wirft sie einen Blick zurück, teilt Erkenntnisse und gibt Hinweise, wie Arbeitgeber*innen bessere Rahmenbedingungen für Alleinerziehende gewährleisten können.
40 Wochenstunden verteilt auf fünf Tage, gern garniert mit ein paar Überstunden – daran denken bei diesem Wort noch immer die meisten. Doch nicht jeder möchte so arbeiten. Und noch viel wichtiger: Nicht jeder kann so arbeiten. Ein Diskurs über Arbeitszeit ist Arbeit und kostet Zeit. Fangen wir also an.